Schnittchen mit Blutwurst

Das Buch »Blutwurstbrötchen« von Lupus Faber ist als Roman zum Film »Schnittchen mit Blutwurst« (»Bloody Slices«) veröffentlicht worden. Hier ein paar erklärende Worte zum Film.

Im Jahre 1994 entschloss sich eine kleine Gruppe unabhängiger Filmfreunde, eine eigene quasikineastische Produktion zu starten. Zu Beginn vermochte keiner der Beteiligten zu erahnen, was für eine gewaltige Aktion mit diesem Projekt ins Leben gerufen werden sollte. So entstand zunächst die Hobby-Gesellschaft »Commeatus Gentilicius«, die im Auftrag des ebenfalls spontan ins Leben gerufenen Skript-Teams »Pfaffen-Film« einen Kriminalfall in Szene setzte, den die globale Fernseh- und Kinowelt in dieser Form noch nicht erlebt hatte.

Unter der Schirmherrschaft der übergerodneten Produktionsgruppe »Mola Entertainment« wurde das entstandene Meisterwerk am 24. Juni 1995 in einem kleinen, erlesenen Kreis in einer Lünener Kleingartenanlage uraufgeführt und trat von dort seinen Siegeszug durch die Underground-Szene von Lünen und Umgebung an.

Der Film kam niemals in die Kinos. Er wartet in verstaubten Nischen dunkler Schrankfächer und auf wellig gewordenen VHS-Videobändern auf seinen entmagnetisierten Exitus. Unbestätigten Gerüchten zufolge haben vereinzelte Fassungen ihren Weg in digitale MP4- und MOV-Formate gefunden.

Seite zuletzt bearbeitet am 10.12.2019

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